Die Anderen
Der Ort: ein Kellerraum.
Eingesperrte Menschen.
Oder suchen sie Schutz?
Wenn kein Blatt Papier zwischen mich und den Anderen/die Andere neben mir passt...
wenn ich mich ausgeliefert fühle den fremden Blicken und Bewertungen...
und wenn ich der Enge nicht entfliehen kann.
Was passiert?
In den Sekunden, bevor ein Mensch eine Entscheidung trifft.
"Die Freiheit ist das, was wir mit dem tun, was uns angetan wird.“(J. P. Sartre)
Krieg oder Frieden? Gewalt oder Freundschaft?
Was tun wir?
Sieben Studierende in einer beklemmenden Situation.
Ein Theaterprojekt des dritten Jahrgangs der Sprechkunst.
Mit Jill Weinmann, Viktoria Theil, Fabienne Dumont,
Samira Muwanya, Lucas Herberhold, Viola Sauter, Sandro Balk
25./26 Mai 2024 19Uhr
Kammermusiksaal Musikhochschule Stuttgart
Underground
London 1940. Es ist Krieg. Und die Deutschen bombardieren die Stadt. Die Menschen verbringen die Nächte zum Schutz in der U-Bahn, im Underground. So auch eine Gruppe Jugendlicher.
Am Anfang, als es losging mit den Bombenangriffen, waren sie zwölf. Aber dann.....
Projekt des Teen-Spielclubs der Württembergischen Landesbühne Esslingen.
Aufführung: 7. und 9. Juli 2023
Protect me
from what I want
Projekt mit dem dritten Jahrgang der Abteilung Sprechkunst der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Kammermusiksaal
3. und 4. Juni 2023
Mit Jonathan Wiese, Annemarie Klemm, Maya Witte, Rahel Ehret, Kyara Klinar, Janis Hanenberg, Emilian Tersek
Die Revolution ist großartig - alles andere ist Quark!
Rosa Luxemburg und Ihre Freunde
Text und Regie: Sabine Bräuning
Mit Stefanie Biesolt; Elif Veyisoglu; Christian Koch
WLB Esslingen Spielzeit 2018/19
HERBSTMILCH
von Anna Wimschneider
Text und Regie: Sabine Bräuning
mit Barbara Stoll und Katja Uffelmann
Sonderpreis der Freunde des Theaters 2015
WLB Esslingen Spielzeiten 2015/2016
Kleines Theater Landshut Spielzeiten 2017/18
REINÖD
frei nach Jagdszenen aus Niederbayern von Martin Sperr.
Projekt mit der 12. Klasse der Freien Waldorfschule Esslingen Januar 2014
Text und Regie: Sabine Bräuning
Wir schreiben das Jahr 1948.
Der Ort: Reinöd. Ein kleines Dorf in Süddeutschland.
Oft bellen nachts die Hunde.
Die Leute reden gerne von Heimat. Von allem was ihnen gehört.
Besitz ist wichtig im Dorf.
Wenn einer nichts hat, dann gilt er auch nichts.
Dann mag man ihn nicht haben.
Er könnte den Leuten ja was wegnehmen.
Die Fremden stehen unter Generalverdacht.
Hier weiß man, was recht ist und was nicht.
Es ist Demokratie jetzt. Aber innen in den Köpfen sieht es anders aus.
Was recht ist bestimmen die Leut.
Was schlecht ist auch.
Der Abram liebt Männer. Das ist schlecht.
Und Tonka liebt Abram. Auch schlecht. Und dumm. Aber sie ist eh eine Hur. Sagt man.
Und Maria liebt ihren Knecht, obwohl ihr Mann noch nicht für tot erklärt wurde. Eine Riesensauerei.
Und der Fred? Der liebt eine aus Schlesien, hat man das schon gesehen.
Sodom und Gomorrha in Reinöd.
Das ist das Stück.
SWINGKIDS - Tanz in die Freiheit
nach Motiven des Films SWING KIDS von Thomas Carter 1993
Text und Regie: Sabine Bräuning
Tanz: Nina Oelmann
1. Mit der 8. Klasse der Freien Waldorfschule Engelberg 2013
Swingkids - Ein Tanz zwischen den Welten
Sie sind jung. Sie sind eine Clique. Sie lieben es zu tanzen. Und ihre große Leidenschaft ist der Swing. Ihr Problem: Sie leben im Jahr 1938 in Deutschland und die Nationalsozialisten (alle Diktaturen) verachten den Jazz. Jazz steht für Freiheit, Anarchie und Chaos. Das geht nicht gut zusammen mit Marschieren im Viervierteltakt und absolutem Heil-Hitler-Gehorsam. Die Jugendlichen versuchen den Spagat zwischen Anpassung und Freiheit - Hitlerjunge am Tag und Swingkid bei Nacht -, aber ihre fröhliche Unbekümmertheit provoziert. „Jüdisch-niggerhaftes Gejaule“ sei ihre Musik und die Swingkids seien „anarchische Genussmenschen“ die man „ schleifen müsse bis sie quieken“. Das wird geschehen, aber bis dahin erzählen wir eine Geschichte von Freundschaft, Leidenschaft und Widerstand.
„Es ist eine kurze Geschichte und sie war sehr traurig. Aber sie war gleichzeitig wunderschön“ schreibt Peter an seine Enkelin Lisa, der er die Geschichte seiner Clique schenkt. Eigentlich ist er da schon drei Jahre tot, aber manchmal überwinden Geschichten unglaubliche Grenzen...
2. Swingkids "die Zweite"
Mit der 12. Klasse der Freien Waldorfschule Esslingen 2015
(in veränderter Textfassung)
BRUCHLAND
nach dem Roman "Die Jünger Jesu" von Leonhard Frank.
Mit Auszügen aus dem gleichnamigen Theaterstück von Ulrike Schäfer
Projekt mit der 12. Klasse der Freien Waldorfschule Esslingen 2016
Textfassung und Regie: Sabine Bräuning
Die Stadt, der Einfachheit halber nennen wir sie Würzburg, wurde im März 1945 im Bombenhagel völlig zerstört. Nach dem Krieg hungern die Menschen und leben unter primitivsten Verhältnissen. Eine Bande Jugendlicher versucht zu helfen. Sie beklauen die Reichen und verteilen ihr Gut an die Armen. Ihr Treffpunkt ist der Keller einer zerstörten Kirche und so nennen sie sich „Die Jünger Jesu“. Ein Hehler gerät in ihr Blickfeld, mit dem sich anzulegen jedoch gefährlich ist, denn die alten Nazis haben zwar ihr Äußeres verändert, aber sie sind noch immer da und er ist einer von ihnen.
Die zertanzten Schuhe
Projekt mit der Klasse des Kaufmännischen Berufskollegs für Fremdsprachen Profile International Business, Schauspiel und Tanz der Akademie für Kommunikation 2013
„Die zertanzten Schuhe“ oder „Bambule“
Ein Theaterprojekt zwischen Märchenschloss und Fürsorgeheim
Ein fiktives Schloß, Prinzessinnen, verschlossene Türen und zertanzte Schuhe - das war der Ausgangspunkt unserer theatralischen Entdeckungsreise. Und die Sehnsucht, sich wegzuträumen, abzuhauen, woanders zu sein. Dem Schloß sind wir in unserer Geschichte treu geblieben, allerdings hat es sich im Laufe der Zeit in eine Erziehungsanstalt verwandelt.
Wir haben viel selbst erfunden, aber wir haben auch so manches bei manchem geklaut - bei Simon Stephens („Morning“) Fetzen eines Monologs und bei Ulrike Meinhof („Bambule“) das Setting der Anstalt.
Die Arroganz der Fürsorgezöglinge steht der Arroganz der Prinzessinnen im Märchen der Gebrüder Grimm in nichts nach, auch sie lassen niemanden an sich heran und träumen davon, dem Schloß zu entfliehen. Ihre Geheimtür ins Glück sieht jedoch vollkommen anders aus.
Projektleitung: Sabine Bräuning